Zeit für pragmatische und flexible Lösungen

Christiane Carstensen • 19. Oktober 2020

Infos rund um DaZ für Sprachkursträger und Lehrkräfte in Integrationskursen und Berufssprachkursen

Aktuell zwingt Corona uns alle mal wieder zu flexiblen und pragmatischen Lösungen. Wichtig wären sie auch für den Bereich der Integrations- und Berufssprachkurse:

Wenn ein niedrigschwelliger Kurs mit Teilnehmenden ohne Digitalkompetenz in den online-Unterricht wechseln möchte, sollten die Teilnehmenden das mit ihren eigenen Handys - mit denen sie zumindest einigermaßen sicher umgehen können- tun können, statt auf fremde 10"-Geräte wechseln zu müssen, die sie nicht bedienen können. Das sogenannte onboarding-Verfahren, das das BAMF vorschlägt, reicht nicht aus, um eine grundlegende digitale und technische Kompetenz aufzubauen.

Viele der Unterrichtsräume sind unter Hygieneauflagen aufgrund zu geringer Größe nicht nutzbar und Träger müssen die verbleibenden Räume optimal nutzen. Wenn es also in der Kommune kein anderes Kursangebot gibt, sollte ein Kurs ausnahmsweise auch mal mit 9 UE/ Woche an den Start gehen dürfen. 9 UE sind für Träger, Lehrkräfte und Teilnehmende besser als nichts.

Ein Kurs, der unter der aktuellen Corona-Situation lieber in den online-Modus wechseln möchte, sollte dies auch im laufenden Modul tun und trotzdem abgerechnet werden können.

Dies sind sicher nur einige Beispiele. Wir freuen uns über Eure Rückmeldungen, wenn Ihr unsere Liste ergänzen möchtet.
Abgesehen davon befürworten wir generell Modelle, die kleinere Kurse mit weniger Teilnehmenden sowohl online als auch in Präsenz flexibel ermöglichen und angemessen finanzieren.


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