Workshop zu antisemitismuskritischer Bildungsarbeit in Orientierungskursen

Wie überall in der Gesellschaft, sind wir auch in den Orientierungskursen immer mal wieder mit Antisemitismus konfrontiert. Lehrkräfte fühlen sich in dem Thema oft unsicher. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment bieten wir einen zweiteiligen Workshop an, der DaZ-Lehrkräften und Bildungsträgern in der Erwachsenenbildung mehr Sicherheit in der Vermittlung antisemitismuskritischer Bildungsarbeit vermitteln soll. Eine Teilnahme ist auch für Nicht-Mitglieder möglich. Anmeldung bitte per Mail an Christiane Carstensen, BVIB e.V.. Der Workshop findet virtuell statt und ist kostenfrei.

- Ein Workshop für Lehrkräfte und Bildungsträger in Integrations- und Berufssprachkursen -

Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und somit vergangenes Phänomen betrachtet. Jedoch sind antisemitische Stereotype auch heute noch weit verbreitet und äußern sich in Form subtiler, verbaler oder körperlicher Gewalt. Auch in
Bildungskontexten tritt Antisemitismus in Erscheinung, sodass Fachkräfte vor der Herausforderung stehen, einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus zu entwickeln. In dem zweiteiligen Workshop “Entwicklung einer antisemitismuskritischen Perspektive” geht
es darum, die Wahrnehmung von und den Umgang mit Antisemitismus für den beruflichen Kontext zu schärfen. Gemeinsam wird ein Begriff von Antisemitismus erarbeitet und eigene Bezüge zum Thema werden reflektiert. Mithilfe von konkreten Fällen, werden zudem praktische Interventionsstrategien und Handlungsoptionen besprochen. Dabei nehmen die Wirkung von Antisemitismus und die
Stärkung von Betroffenen einen wichtigen Platz ein.

Termine der beiden zusammenhängenden Module:
28.07.2021 14-17 Uhr
04.08.2021 14-17 Uhr
Die Teilnahme an nur einem der beiden Termine ist nicht möglich.

Referent*innen:
Dr. Burglinde Hagert
Johanna Voß

Träger: Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment

Der Workshop wird durch das Programm "Demokratie Leben!" des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht